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Nachruf - Abschied von Rudi Schröder

  • svniehorst
  • 12. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Der Schützenverein Niehorst nimmt Abschied von seinem Ehrenvorsitzenden Rudolf (Rudi) Schröder, der am 04.02.2025 im Alter von 93 Jahren verstorben ist.


Rudi war nicht nur ein geschätzter Freund, sondern auch ein Mensch, der mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner positiven Ausstrahlung das Leben vieler Menschen im Kirchspiel Isselhorst und darüber hinaus bereichert hat.

Geboren am 21.12.1931 in Gütersloh-Niehorst, wuchs Rudi mit seinen beiden Brüdern Herbert und Karl-Hans in einer liebevollen Familie auf, die ihm Werte wie Respekt, Freundschaft und Hilfsbereitschaft vermittelte.

Diese Werte prägten ihn ein Leben lang und machten ihn zu einem Vorbild für viele.

Am 01.08.1958 heiratete er seine Anneliese. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.

Nach seiner Ausbildung zum Uhrmacher legte Rudi 1958 seine Meisterprüfung ab.


Neben Familie und Beruf hatte Rudi weitere vielfältige Interessen. Rudi war bekannt für seine Leidenschaft für die Musik und das Schützenwesen, die er mit Begeisterung und Hingabe verfolgte. Ob im Posaunenchor Isselhorst dem er seit 1945 angehörte oder dem Schützenverein Niehorst, dem er 25 Jahre als Vorsitzender und anschließend als Ehrenvorsitzender maßgeblich prägte, stets stand er mit Rat und Tat zur Seite. Zweimal regierte er das Niehorster Schützenvolk 1968 als König und 1986 als Kaiser.


Um seinen beginnenden Ruhestand sinnstiftend zu füllen übernahm Rudi ab 1989 zusätzlich noch das Amt des Jugendleiters. Ob Tischtennis oder Kopfstand, Rudi war immer mittendrin statt nur dabei. Legendär waren auch seine Reden zu den Proklamationen. Nachhaltig in Erinnerung geblieben ist dabei der Begriff von der Duplizität der Ereignisse. Mit einer gelungenen Kombination aus Wortwitz und alten Anekdoten verabschiedete und begrüßte er die Majestäten im Schützenverein. Durch seinen unermüdlichen Einsatz bekam der Schützenverein Niehorst nach dem Ende der Ära Kunstmann ein neues zu Hause gleich nebenan, dass allseits bekannte Schützenhaus. So stellte er Ende der 1990er Jahre die Weichen für die Zukunft des SV Niehorst.

Eine weitere Leidenschaft von Rudi war die Plattdeutsche Sprache. Ihm war es dabei immer ein Anliegen die ostwestfälische Mundart lebendig zu halten und auch die Jüngeren dafür zu begeistern. In unzähligen Theaterstücken begeistere sein Publikum. Seine Paraderolle war dabei das „Dinner for one“.


In den letzten Lebensjahren war es etwas ruhiger um Rudi geworden. Liebevoll umsorgt von seiner Familie konnte er bis zuletzt in seinen geliebten Haus in der Kahlertstraße wohnen und den Blick in den schönen Garten schweifen lassen, den er über all die Jahre immer hingebungsvoll gepflegt hat.

Sein Lächeln und sein Humor werden uns immer in Erinnerung bleiben. Rudi hatte die besondere Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und Freude zu verbreiten. Der Schützenverein Niehorst ist Rudi zu großem Dank verpflichtetet.

Wir werden sein Wirken und sein Vermächtnis in ehrenvollem Andenken bewahren. Denn dank dir Rudi ist Niehorst kein schöner Land zu dieser Zeit.

Guett goan!

In Dankbarkeit und Erinnerung,

Sebastian Heitmann für den Schützenverein Niehorst

 
 
 

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